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Am 1. Mai begannen wir unsere Reise zum Jakobsweg mit einer Busfahrt nach Paris St.-Denis. An diesem und am darauf- folgenden Tag hatten wir großes Glück, denn die lange 2-tägige Anreise bis Bayonne verlief bei herrlichem Wetter völlig problemlos. Pilgergeschichten und viele Informationen über den Jakobsweg stimmten uns auf die bevorstehenden Tage ein. Unser Busfahrer Michael Freck sorgte während der gesamten Tour mit seinem 4-Sterne First-Class PÜLM- Fernreisebus nicht nur für eine angenehme Reise, sondern er hatte auch für unser leibliches Wohl bestens vorgesorgt. Nach diesen beiden Transportetappen begann am Samstag unsere eigentliche „Pilgerreise“. Erste Station war Saint-Jean Pied-de- Port. Nach einem Spaziergang durch die wunderschöne Altstadt gab es in einer eindrucksvollen Zeremonie am Ibanetapass von Pastor Rudolf Hertle den Reisesegen. Danach starteten unsere Fahrradfahrer zu ihrer ersten Tour. Am Kloster Roncesvalles begann dann die erste Wanderetappe. In unserem Hotel in Pamplona hatten wir einen unerwartet großen Empfang, denn dort war auch die Fußballmannschaft von Real Madrid abgestiegen. Der Sonntag begann mit einem ausführlichen Stadtrundgang. Danach gingen die Wanderer und Fahrradfahrer auf ihre 2. Pilgeretappe, die wieder von Allen bestens gemeistert wurde. Bei einem netten Tapasabend in Logrono ließen wir den Tag ausklingen. Die Stadt erkundeten wir bei einem morgendlichen Spaziergang mit unserer Reiseleiterin Karin Leicht. Die dann folgende 3. Pilgeretappe war etwas anspruchsvoller, so dass sich unser Zeitplan am Montag etwas verzögerte. Im Hotel Abba in Burgos erwartete uns für die nächsten beiden Nächte ein hervorragendes Quartier. Am Dienstag hatten wir einen Ruhetag mit ausführlicher Stadtführung auf dem Programm. Mit neuen Kräften ging es dann durch die grüne Meseta weiter in die Königsstadt Leon, die wir am darauffolgenden Morgen bei einer Stadtführung erkundeten. Für unseren Fahrradguide Eckart Elster und seine „Mannschaft“ stand heute eine richtige Bergetappe auf dem Programm, die problemlos absolviert wurde. Das bis hierhin sehr sommerliche Wetter mit herrlichem Sonnenschein hatte sich geändert. Bei kühlen Temperaturen und einzelnen Hagelschauern legten wir unsere von zu Hause mitgebrachten Steine am Cruz de Ferro ab. Nach einer abenteuerlichen Ortsdurchfahrt in Acebo fanden wir in Ponferrada im altertümlich gestalteten Hotel Tempel unser nächstes Quartier. Bei Nebel und Regen ging es am Freitag dann weiter durch die Bergwelt Galiciens. Nach der letzten Pilgeretappe zum Monte de Gozo betraten wir das Ziel aller Pilger, die Kathedrale Santiago de Compostela, und vollzogen das alte Pilgerritual der Neuankömmlinge. Unser letztes Quartier im kleinen Hotel San Carlos lag direkt am Rande der Altstadt. Am Samstag ging es schließlich bei unserer letzten Rundfahrt ans „Ende der Welt“ zum Cap Finesterra. Die beeindruckende Pilgermesse am Pfingstsonntag und der folgende ausführliche Stadtrundgang brachten uns Santiago auf besondere Weise näher. Ein schöner Abschlussabend im Restaurant San Clemente beendete diese eindrucksvolle Reise. Mit Air Berlin ging es am Pfingstmontag über Palma de Mallorca wieder zurück nach Hannover.

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